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Vögel

Vögel sind beliebte Haustiere. Sie sind leichter zu halten als ein Hund oder eine Katze, haben aber durchaus ihren eigenen Kopf und Charakter. Wenn Sie als Hauswirtschafter/-in die Aufgabe haben die geflügelten Freunde zu versorgen, erkundigen Sie sich bitte genau nach deren Vorlieben: Was fressen die Vögel gerne, wie nähern sich die Halter ihren Tieren und was beängstigt die Tiere. Es kann zum Beispiel sein, dass Sie die Vögel mit einer Kopfbedeckung in die Flucht treiben.
Im Folgenden sollen Kanarienvögel und Wellensittiche vorgestellt werden. Die Pflege beider Vogelarten ist in vielerlei Hinsicht gleich. Der Käfig kann ähnlich eingerichtet und muss regelmäßig gereinigt werden. Die → Reinigungsaufgaben und Hinweise für den → Freiflug werden am Schluss des Textes beschrieben.

Kanarienvögel

Kanarienvoegel, das Foto ist von Erich Ferdinand
Fotografie: Erich Ferdinand

Kanarienvögel stammen ursprünglich von den Kanarischen Inseln. Wurden sie zunächst bevorzugt von Adligen und reichen Kaufleuten gehalten, änderte sich das im 19. Jahrhundert. Lange Zeit wurden sie im Bergbau als Lebensretter für die Bergleute eingesetzt. Die Kanarienvögel kamen im Käfig unter Tage und warnten die Kumpel durch ihre Unruhe oder ihren Tod vor Sauerstoffmangel. Mittlerweile wurden die Kanarienvögel durch Messgeräte von ihrem traurigen Los befreit und wir können uns an ihrem Aussehen und Gesang erfreuen.
Die Zucht von Kanarienvögel geht in drei Richtungen: den Gesang, die Farbgebung und die Positur. Bei Positurkanarien wird auf die äußere Form (die Positur) Wert gelegt. Mittlerweile gibt es eine große Anzahl von Rassen, von denen einige wegen ihrer Farbpracht besonders hervorstechen.
Kanarienvögel sollten möglichst in Gesellschaft in einem großen Käfig oder einer Voliere gehalten werden (z. B. zwei Weibchen oder ein Pärchen). Sind mehrere Männchen vorhanden können diese bis zur Brutzeit friedlich zusammengehalten werden. Wenn aber kurz vor der Brutzeit die Männchen anfangen ihr Revier abzugrenzen, kann es sinnvoll sein einen weiteren Käfig zur Verfügung zu haben, in den sich die rangniederen Tiere zurückziehen können.

Einrichtung des Käfigs

Wenn Sie nicht den ganzen Boden es Käfigs mit Vogelsand ausstreuen möchten, reicht es auch eine Schale mit Vogelsand auf den Boden zu stellen. Den Rest des Bodens legen Sie mit Papier aus. Der Vogelsand wird mit etwas Vogelgrit vermengt. Vogelgrit enthält kleine Steinchen, Muschelschalen und eventuell Holzkohle. Da Vögel keine Zähne haben mit denen Sie ihre Nahrung zerkleinern können, schlucken sie den Vogelgrit, der im Vormagen des Vogels die Nahrung zerkleinert. Ab und zu können Sie auch abgekochte, zerkleinerte Eierschale unter den Sand mischen.
An die Stäbe des Käfigs, die günstigerweise quer angeordnet sind, wird ein Wasserspender angebracht. Aus hygienischen Gründen ist ein Wasserröhrchen einer Wasserschale vorzuziehen. Für das Futter können von außen angebrachte Näpfe aus Kunststoff verwendet werden. Deutlich einfach zu reinigen sind Futternäpfe aus Edelstahl, die auch in der Spülmaschine zu reinigen sind. Es wird empfohlen zwei Schalen zu benutzen, eine für das Körnerfutter und eine für frische Kost.

Für die Einrichtung des Käfigs gibt es Vieles in der Zoohandlung zu kaufen. Manchmal hilft aber auch der eigene Garten. Befestigen Sie verschieden dicke Stangen aus Nuss- oder Obstbaumholz, das nicht gespritzt ist oder Latten aus unbehandeltem Holz mit einer Breite von 3-4 cm im Käfig. Auch das Spannen Seilen aus Hanf oder Kokosfaser ist möglich, wenn Si sie unbehandelt bekommen können.

Damit die Vögel ausreichend Kalzium zu sich nehmen wird eine Sepiaschale oder ein Kalkstein vor einer Stange an der Seite befestigt.

Zum Baden sollte außerdem eine Badeschale oder ein -häuschen vorhanden sein.

Füttern

Füttern Sie Kanarienvögel mit einem Körnerfutter aus einer Zoofachhandlung. Körnerfutter besteht aus einer Mischung verschiedener Samen wie Rübsen, Glanz- oder Kanariensamen, Samen des Ramtillkraut (Nigersamen), Leinsamen, Hirse, Mohn, Hanf oder geschälter Hafer. Wenn Sie die Futtermischung ändern möchten, sollte Sie langsam das neue Futter unter das alte mischen, damit es keinen abrupten Futterwechsel gibt. 1-2 TL Körnerfutter pro Tag und Vogel gelten als ausreichende Futtermenge. Kolbenhirse finden die Vögel zwar lecker, da diese aber sehr nahrhaft ist, sollte sie nur selten und in kleinen Mengen gegeben werden. Es sei denn die Vögel haben Gelegenheit durch viel Fliegen die zugeführte Energie zu verbrauchen.
Neben Körnerfutter können Sie auch frisches Futter wie geschälten Apfel, Löwenzahn, Endiviensalat aber auch Birne, Trauben, Beeren oder exotische Früchte wie Mango und Feige reichen. Als → Gemüse ist klein geschnittene Möhre, Kohlrabi, Radieschen oder gekochte → Kartoffel geeignet. Achten Sie darauf, das Obst und Gemüse zu schälen und mehrmals sorgfältig zu waschen, bzw. eine halbe Stunde in kaltes Wasser zu legen und dann zu trocknen. Am besten ist es Bioobst und -gemüse zu verwenden. Für die kleinen Vögel sind schon geringe Schadstoff-Konzentrationen ungesund. Gewöhnen Sie den Vogel langsam an die grüne Kost und beobachten Sie, ob der Vogel das Futter verträgt. Petersilie beispielsweise kann schon mal abführend wirken. Rote Farbkanarienvögel müssen mit Beta-Carotin gefüttert werden, wenn diese ihre Farbe behalten sollen. Sonst verblasst der Rotton mit der Zeit.
Nicht gefüttert werden sollten → Kartoffeln oder Tomaten mit grünen Stellen (Nachtschattengewächse), Avocado, Zwetschgen, oder Grapefruit. Zum Trinken kann in der Regel Trinkwasser verwendet werden. Wenn das Trinkwasser sehr hart sein sollte, dann können Sie auch natriumarmes, stilles Mineralwasser verwenden. Dem Trinkwasser können Sie bei Bedarf ein-bis zweimal pro Woche ein Vitaminpräparat zugeben.

Untersuchen Sie regelmäßig das Körnerfutter, ob es muffig riecht oder sich Anzeichen von Schädlingsbefall zeigen.

Zimmerpflanzen

Lassen Sie den Kanarienvogel nicht an den Zimmerpflanzen knabbern, auch wenn diese ungiftig sind. Keinesfalls haben Eibenzweige, Goldregen oder Liguster etwas im Vogelkäfig zu suchen. Sie werden von Kanarienvögeln nicht vertragen.

Mauser

Einmal jährlich, wenn die Tage kürzer werden (zwischen Spätsommer und Herbstanfang) wechseln die Kanarienvögel ihr Federkleid. Die alten Federn werden abgestoßen und durch neue ersetzt. In dieser Zeit können Kanarienvögel weniger lebhaft sein.

Zusammenleben mit anderen Tieren

Kanarienvögel vertragen sich meist mit anderen Kleintieren wie Meerschweinchen, Hamster, Kaninchen oder Hasen.

Reinigungsaufgaben im Zimmer

Einmal wöchentlich sollte der Bodenbelag des Raumes, in dem der Käfig steht, gereinigt werden. Zwar sind die Ohren eines Vogels nicht auf den ersten Blick zu sehen, aber Kanarienvögel besitzen ein gut ausgeprägtes Gehör. Sie können in einem Zimmer mit einem Kanarienvogel staubsaugen, sollten aber nicht direkt neben dem Käfig anfangen, sondern zunächst weiter entfernt, z. B. an der Zimmertür beginnen.

Wellensittich

Wellensittiche
Fotografie: Shankar S.

Wellensittiche gehören zu den Papageien. Sie stammen ursprünglich aus Australien, wo sie in Schwärmen leben. Abhängig von den Lebensbedingungen leben Wellensittiche ganzjährig an einem Standort oder leben nomadisch, wenn durch Trockenheit das Futterangebot sinkt. Das Leben im Schwarm verläuft relativ friedlich. Die Anforderungen bei der Futter- und Wassersuche in freier Wildbahn sind relativ hoch. Wellensittiche sind äußerst gelehrige Tiere, die auch knifflige Aufgaben lösen können.
Wellensittiche fallen durch ihr auffallend schönes, farbenfrohes Gefieder auf. Vorrangige Farben sind Blau- bis Violetttöne, grün, gelb und weiß.

Käfig

Der Käfig sollte für zwei Vögel mindestens 70 x 40 x 50 cm groß sein. Je größer der Käfig ist, desto mehr Bewegung haben die Tiere, optimal ist eine große Voliere, die nach den Bedürfnissen der Vögel eingerichtet ist. Ein guter Standort ist ein sonniger Platz in einem Wohnraum, indem die Vögel täglich frei fliegen können ohne sich zu verletzten. Ebenso wie bei Kanarienvögeln sollten in dem Käfig Stangen mit unterschiedlichem Durchmesser angebracht sein. Dazu passen frische Zweige, z. B.: Weide, Birke oder Pappel sowie Nadelgehölze.
Die Bodenschale sollte bis zu einer Höhe von 3-4 cm mit Vogelsand vermischt mit Muschelgrit oder Muschelkalk ausgestreut sein. Für die ausreichende Kalziumversorgung muss auch bei Wellensittichen eine Sepiaschale oder ein Kalkstein im Käfig vorhanden sein. Darüber hinaus benötigen Sie zwei Futterschalen, einen Wasserspender und ein Badehäuschen. Es gibt Badehäuschen, deren Boden gerillt es, dadurch wird ein sicherer Stand gewährleistet und die Tiere rutschen nicht so leicht aus. Um den Spieltrieb und die Gelehrigkeit zu fördern, sollten Sie ausreichend Dinge zum Entdecken und Spielen anbieten. Das können Fusilli sein, die sich über den Boden rollen lassen, große Murmeln, eine schwimmende Weintraube, ein an einem Faden befestigtes Petersiliensträußchen oder auch ein Buch zum Zerpflücken sein.

Futter

Ebenso wie bei Kanarienvögeln besteht das Grundfutter aus einer Körnermischung, die beispielsweise aus Glanzsaat (Kanariensaat), Silberhirse, Platahirse (Mehlsaat), Senegalhirse, Nackthafer, Bluthirse, Samen des Ramtillkraut (Nigersamen) und Leinsaat zusammengemischt ist. Fertige Mischungen sind in einer Zoofachhandlung erhältlich. Bei Wellensittichen gelten zwei Teelöffel Körnerfutter täglich pro Vogel als ausreichend sowie frisches Futter und täglich frisches Wasser. Als frische Kost eignen sich verschiedene Obst- und Gemüsesorten, die Sie abhängig von der Saison auswählen können. Geeignete Gemüsesorten sind: Brokkoli, Blumenkohl, Salatgurke, Kohlrabi, frischer Spinat, Endiviensalat oder Zucchini. Als Obst können Sie Äpfel, Aprikosen, Birnen, Bananen, Weintrauben, Himbeeren, Erdbeeren und Orangen als Futter anbieten. Denken Sie daran das frische Obst und Gemüse mehrmals sorgfältig zu waschen, bzw. eine halbe Stunde in kaltes Wasser zu legen und dann zu trocknen. Obst- und Gemüsesorten wie Äpfel, Birnen und Kohlrabi werden geschält und in handliche Stücke geschnitten. Ziehen Sie Bioprodukte dem Obst und Gemüse aus herkömmlichem Anbau vor. Salate müssen ungespritzt sein, einige Autoren raten ganz von dem Verfüttern von Salaten ab.
Darüber hinaus lässt sich auch hervorragend selbst gesammeltes Grünfutter verwenden, es ist nahrhaft und preiswert. Als Grünfutter eignen sich Löwenzahn, Vogelmiere, Wegerich, Weidelgras oder → Kräuter aus dem eigenen Kräutergarten wie Petersilie, Basilikum oder Kresse. Wegen der Schadstoffbelastung dürfen Sie kein Grünfutter am Straßenrand oder von Felderrändern neben gespritzen Feldern sammeln. Wenn Ihr Wellensittich viele Freiflugmöglichkeiten hat, können Sie ihm auch täglich ein kleines Stück Kolbenhirse geben.

Kaufen Sie keine großen Futtermengen ein, damit es nicht vorzeitig verdirbt. Körnerfutter muss dunkel und luftig gelagert werden. Keinesfalls dürfen die Vögel gefrorene oder kalte Kost erhalten. Es ist besser das Frischfutter morgens zu geben, damit Sie die Reste vor dem Verwelken am Abend aus dem Käfig genommen werden können.

Körner keimen lassen

Keimgerät
Abbildung 1: Keimgerät

Sie können das normale Körnerfutter keimen lassen und so überprüfen, ob es ausreichend frisch ist oder spezielles Keimfutter erwerben. Diese enthalten beispielsweise Hirse, Weizen, Mungobohnen, Milo, Dari, Buchweizen, Nigersaat und Amaranth. Spülen Sie die benötigte Samenmenge in einem Sieb mit lauwarmem Wasser ab und lassen Sie das Futter je nach Beschreibung für 8-24 Stunden in Wasser quellen. Danach spülen Sie die Saat erneut, und lassen sie in einem geschlossenen Gefäß auf einem feuchten Küchenpapier keimen. Zum Verschließen eignet sich ein z. B. ein Mulltuch oder eine Stoffserviette, die mit einem Gummi gehalten wird. Nach 24 Stunden haben Sie Quellfutter und nach 48 Stunden Keimfutter, das Sie nach erneutem Spülen an die Vögel verfüttern können. Eine andere Möglichkeit ist die Körner in ein Keimgerät zu geben (siehe Abbildung). Ist das Keimgerät aus Ton, müssen Sie die Schalen zunächst wässern. Die unterste Schale eines solchen Keimgerätes dient dazu das Wasser aufzufangen. Täglich wird ein- bis zweimal Wasser über die Samen gespült, so bleiben sie feucht, aber nicht nass. Nach drei Tagen können Sie die Keime, nachdem sie gespült wurden, verfüttern. Reichen Sie das Keimfutter in einer separaten Schüssel und entfernen Sie nach etwa zwei Stunden alle übrig gebliebenen Keime. So verhindern Sie, dass die Keime unter Umständen verderben. Keimen nur wenige Körner, ist das Futter zu alt und darf nicht mehr verfüttert werden.

Zimmerpflanzen

Einige → Pflanzen sind giftig, darunter fallen auch viele Gewächse, die insbesondere in der Advents- und Weihnachtszeit beliebt sind wie Mistel, Hyazinthe, Eibe und Weihnachtsstern.
Mit folgenden Gewächsen sollte der Wellensittich ebenfalls nicht mit ihnen in Berührung kommen: Aronstab, Christrose oder Schneerose, Christusdorn, Dieffenbachie, Efeu, Fingerhut, Goldregen, Hundepetersilie, , Gartenwolfsmilch, Lobelie, Lorbeerbaum, Maiglöckchen, Narzisse, Oleander, Primel, Rittersporn, Sonnenwend-Wolfsmilch, Stechapfel (Nachtschattengewächs) und Tollkirsche.

Reinigungsarbeiten

Täglich sollten die Futternäpfe, die Badeschale und der Trinkwasserbehälter geleert, gereinigt und nach dem Trocknen neu befüllt werden. Entfernen Sie verschmutzen oder feuchten Sand und füllen Sie ihn anschließend wieder auf. Haben Sie Papier im Käfig liegen, tauschen Sie dieses gegen frisches Papier aus. Entfernen Sie Kothaufen von den Stäben und wischen Sie eventuell mit feuchtem Küchenpapier nach.

Wöchentlich sollten Sie den Käfig gründlich von innen reinigen, dabei wird auch der Sand ausgetauscht. Waschen Sie die Stangen, Äste und das Spielzeug des Käfigs mit heißem Wasser ab, eine Bürste leistet dabei gute Dienste. Verwenden Sie keine desinfizierenden oder chemischen → Reinigungsmittel. Ein großer Käfig lässt sich auch mit einem → Hochdruckreiniger säubern. Futternäpfe und Schalen werden mit heißem Wasser oder in der Spülmaschine gereinigt. Bringen Sie neues Spielzeug im Käfig an, wie einen Tannenzapfen an einem Bindfaden oder einen frischen Weidenzweig mit Knospen. Mit Scharpie lässt sich ebenfalls trefflich spielen. Scharpie ist ein Wundverbandmaterial, das Anfang des 20. Jahrhunderts gebräuchlich war. Es besteht aus Baumwolle und Leinenfasern, die durch Zerzupfen der Gewebe gewonnen wurden.

Monatlich prüfen Sie, ob von den Ästen, Schaukeln oder Stangen keine Gefahren durch scharfe Kanten oder Splitter ausgehen. Einmal im Monat sollten Sie den gesamten Käfig ausräumen und inklusive Bodenwanne mit heißem Wasser auswaschen, das geht bei kleineren Käfigen am Einfachsten unter der Dusche. Nach der Reinigung wird der Käfig sorgfältig getrocknet und dann wieder neu bestückt.

Etwa jedes viertel Jahr oder wenn sich die Äste nicht mehr reinigen lassen, müssen diese ausgetauscht werden.

Freiflug

So schön und abwechslungsreich ein Käfig auch eingerichtet, er ersetzt nicht den Freiflug. Muskeln und Gelenke müssen bewegt und trainiert werden (wer rastet der rostet). Deshalb sollten die Vögel nach der Eingewöhnung täglich die Gelegenheit haben, frei im Zimmer zu fliegen. In dieser Zeit sollte kein Fenster geöffnet und die Türen verschlossen bleiben. Alternativ können Fenster auch mit einem Fliegengitter gesichert sein. Damit sich die Vögel nicht an großen und unbedeckten Fensterscheiben stoßen, können diese mit einem Rollo oder Vorhang abgedeckt werden. Achten Sie darauf, dass keine Zigaretten, Medikamente, Alkohol, Reinigungsmittel oder Ähnliches im Raum liegt und Bügeleisen, Kerzen oder andere Hitze abstrahlende Gegenstände abgeschaltet bzw. gelöscht sind.

Weitere Gefahrenquellen sind:

  • geöffnete Schubladen oder Schränke,
  • gefüllte Wassereimer, Vasen oder eine offen stehende Toilette,
  • freilegende Strom führende Kabel,
  • an den Stacheln von Kakteen oder Stechpalme (Ilex) besteht Verletzungsgefahr.

Damit Möbel durch die Ausscheidungen nicht angegriffen werden, sollten empfindliche Oberflächen abgedeckt werden.

Neugierige Vögel werden schnell den Käfig verlassen. Aber wie können Sie ihn zur Rückkehr bewegen? Ist der Vogel zahm, lässt er sich auf der Hand sitzend wieder in den Käfig bringen. Wenn Sie geduldig sind, können Sie einfach warten, bis der Vogel von sich aus wieder in den Käfig zurückkehrt. Sie können auch einen Faden an der Tür befestigen und wenn der Vogel im Käfig sitzt, von Weitem den Käfig wieder schließen.

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Quellen

Sie verlassen die Internetseite zooplus AG (2017): beaphar Vogelgrit. Zugriff 11.8.2017
Sie verlassen die Internetseite Vogelgrit | Lebenswichtig für Wellensittiche. Wellensittich Infoportal, Maik Gärtner
Sie verlassen die Internetseite Wikipedia Artikel: Scharpie, zuletzt aufgerufen am 20.11.2015 um 15:35 Uhr
Sie verlassen die Internetseite Wikipedia Artikel: Wellensittich, zuletzt aufgerufen am 20.11.2015 um 15:37 Uhr
Sie verlassen die Internetseite JR Farm Birds Keimfutter Wellensittich. Mobiles Futter
Der Brockhaus Ernährung. Gesund essen, bewusst leben. F.A. Brockhaus/wissenmedia in der immediaONE] GmbH München 2011
Dr. Thomas Haupt: Kanarienvögel. München 2008
Dr. Immanuel Birmelin: Mein Wellensittich. München 2008
Bernhard Grössle: Gesellige Wellensittiche. Stuttgart 2002
Wir danken Frau Dipl. Biol. Inge Püschel für Ihre freundliche Unterstützung.

Ausführliche Quellenangaben