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Datensicherheit für den Alltag

Um die Sicherheit von Daten im Alltag zu erhöhen ist nicht viel Zeit erforderlich. Es genügen nur wenige Schritte, die sich leicht im Alltag umsetzen lassen.

Datensicherheit

Sicherungskopie: Eine fundamentale Regel ist alle Dateien zu sichern, am besten mehrfach auf verschiedenen Datenträgern (externe Festplatte/SSD, USB-Stick, CD oder DVD). Besonders wichtige Daten lagert man zusätzlich an unterschiedlichen Orten, damit auch im Falle von Einbruch oder Brand immer noch eine Sicherungskopie zur Verfügung steht. Wer auf Nummer sichern gehen möchte, kann das Backup-Medium in einem feuerfesten Safe lagern. Lassen sie sich per Smartphone oder einem Eintrag im Kalender an die Durchführung der Sicherungskopie erinnern. Es gibt aber auch Software, die die Sicherungskopie automatisiert.

Updates: Sorgen sie dafür, dass das Betriebssystem des Computers sowie die eingesetzte Software und die Firmware von Smartphone und Router etc. immer auf dem neuesten Stand sind. Bei Windows 10 können sie unter dem Startmenü → „Einstellungen“ → „Updates & Sicherheit“ nach Updates suchen lassen. Bei Windows 11 finden Sie die Funktion unter Start → Einstellungen → Windows Update . Das Support-Ende erreicht Windows 10 am 14. Oktober 2025 [3, 4].

Passwörter: Bevorzugen sie lange Passwörter und verwenden sie für jede Internetseite und jedes Gerät ein eigenes Passwort. Um sich die Arbeit zu erleichtern, kann man auf dem PC Passwortmanager verwenden. Da auch der beste Computer mal kaputt gehen kann, sollte die Liste der Passworte einmal ausgedruckt an einem sicheren Ort aufbewahrt werden. Papier hat den Vorteil, dass es auch von den gewieftesten Hackern nicht über das Internet erreicht werden kann.

Bildschirmsperre: Das Sperren des Bildschirms ist eine Möglichkeit den Zugriff auf einen Computer oder ein Smartphone zu erschweren. Richten sie das Gerät so ein, dass es sich nur durch Eingabe eines Zugangscodes, einer Geste oder eines biometrischen Merkmals wie eines Fingerabdruckes (Touch-ID) entsperren lässt. Für den Zugangscode zum Entsperren gilt, ebenso wie für Passwörter allgemein, dass längere und kompliziertere Codes schwerer zu knacken sind.

Zwei-Faktor-Authentifizierung: Ja, es nervt, aber die Authentifizierung mit zwei unterschiedlichen Faktoren schützt Benutzerkonten vor einem unerlaubten Zugriff. Insbesondere bei Banken und der Steuererklärung kommen sie in der Regel nicht darum herum.

Verschlüsselung: Dateien zu verschlüsseln ist ein effektiver Schutz, damit unbefugte Dritte die Inhalte nicht lesen können. Unter Windows können sie ganz einfach einzelne Ordner verschlüsseln, indem sie über den Rechtsklick die „Eigenschaften“ aufrufen und dann unter dem Reiter „Allgemein“ unter der Überschrift „Attribute“ den Button „Erweitert...“ klicken. Hier können sie die Checkbox „Inhalte verschlüsseln, um Daten zu schützen“ anklicken (Abbildung 1). Im Falle eines Diebstahls der Festplatte, können die Daten nicht gelesen werden.
Für Cloud-Speicher bieten unterschiedliche Anbieter die → Verschlüsselung von Daten an.

Verschlüsselung Daten

Abbildung 1: Verschlüsselung in Windows aktivieren

Daten auf dem Smartphone: Solange das Smartphone gesperrt ist, sind die Daten sicher. Hat es jedoch jemand geschafft sich Zugang zu verschaffen, liegen auch ihre Daten offen. Falls sie das Smartphone beruflich einsetzen, sollten sie überlegen die Daten zusätzlich zu verschlüsseln. Das ist bei Android ohne weiteres möglich. So verhindern sie, dass Inhalte gelesen werden können, auch wenn jemand es schafft den Zugangscode oder die Geste des Mobiltelefons zu knacken [1]. Beim iPhone sind die Daten verschlüsselt, solange der Zugangscode oder Touch-ID aktiviert ist. Um die Sicherheit der Daten zu erhöhen können sie festlegen, dass nach einer bestimmten Anzahl von Fehlversuchen die Daten automatisch gelöscht werden. Zusätzlich sollte das in der iCloud und bei iTunes liegende Backup verschlüsselt sein [2].

Pishing: Unter Pishing versteht man, wenn Unbefugte über gefälschte Internetseiten, E-Mails oder Kurznachrichten versuchen an ihre persönlichen Zugangsdaten wie Benutzername und Passwort zu gelangen. Ziel ist es mit ihrer Identität z. B. Geschäfte abzuschließen. Wenn sie durch eine E-Mail aufgefordert werden, Daten zu ändern, klicken sie nicht auf den dort aufgeführten Link, sondern rufen sie die Internetseite ihrer Bank oder des Unternehmens direkt auf, indem sie die URL in die Adresszeile des Browsers tippen. Im Zweifelsfall rufen sie bei den Unternehmen an und versichern sich, dass diese tatsächlich die Aktualisierung der Daten angestoßen haben.

Quellen

[1] Sie verlassen die Internetseite Heise Medien GmbH & Co. KG (2020): Android-Daten verschlüsseln - so geht's. Zugriff am 19.10.2020
[2] Sie verlassen die Internetseite Kaspersky Labs GmbH (Hrsg.) (2020): iPhone-Verschlüsselung: So verschlüsseln Sie Ihr iPhone. Zugriff am 19.10.2020
[3] Sie verlassen die Internetseite Microsoft Corporation: Windows aktualisieren. Zugriff am 27.02.2024
[4] Sie verlassen die Internetseite Microsoft Corporation: Windows 10 Home und Pro. Zugriff am 27.02.2024
Sie verlassen die Internetseite c’t magazin für computertechnik (Hrsg.) (2020): Security-Checklisten kompakt.

Ausführliche Quellenangaben